Nährstoffe für dein Aquarium - Was gibt es zu beachten?

Jeder Aquarianer, den Wasserpflanzen und die Gestaltung von Aquarien reizen, träumt von üppig und gesund wachsenden Aquarienpflanzen - und dies in einem möglichst algenfreien Zustand. Hierzu sollte man die Grundlagen der Pflanzenaquaristik beherrschen, welche eigentlich gar nicht so schwer sind. Was ist zu beachten? Neben Licht und Kohlenstoff durch eine Versorgung mit CO2 sollten Wasserpflanzen in einem Aquarium oder Aquascape noch weitere Nährstoffe zur Verfügung stehen, um einen optimalen und gesunden Wuchs zu gewährleisten. Dazu gehören die sogenannten Mikronährstoffe (Eisen und andere Spurenelemente), welche von den Aquarienpflanzen nur in geringen Mengen benötigt werden, und Makronährstoffe (zum Beispiel Phosphor, Kalium und Stickstoff). Makronährstoffe werden in größeren Mengen von den Aquariumpflanzen in Anspruch genommen. In der Regel führt man beide Nährstoffarten (Mikronährstoffe und Makronährstoffe) in einem Aquarium mit vielen Wasserpflanzen dann über Flüssigdünger zu.

Mangelt es den Pflanzen an bestimmten Stoffen, wachsen sie nicht gut und zeigen Schadbilder. Diese haben wir in dem Artikel "Mangelerscheinungen an Wasserpflanzen" zusammengefasst.

Wie man Aquarienpflanzen richtig düngt und auf die beste Weise mit Nährstoffen versorgt, ist in der Aquascaping Wiki mit unserer Artikelserie "Düngung eines Pflanzenaquariums, Teil 1", "Teil 2" und "Teil 3" genauer beschrieben.

Aber auch für den fortgeschritteneren Wasserpflanzenaquarianer finden sich in dieser Kategorie weitere Hinweise zur Verbesserung der Nährstoffzufuhr in der Aquaristik. Welcher Liebhaber möchte denn nicht das Maximum in punkto Wachstum, Ausfärbung und Wuchsbild aus seinen Wasserpflanzen heraus holen? Wer hat nicht diese eine bestimmte Stängelpflanze, welche vor sich hin kümmert, während alles andere gut gedeiht? Oft unterschätzt wird bei der Pflanzenpflege im Aquarium der Bereich der Gesamthärte und die damit verbundenen Elemente Calcium und Magnesium. Idealerweise sollte diese Stoffe in einem bestimmten Verhältnis stehen, damit sie den Aquarienpflanzen in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

Gerade wer den Anspruch besitzt, seine Wasserpflanzen optimal mit Nährstoffen zu versorgen, wird nicht darum herumkommen, seinem Aquarium täglich verschiedene Zusätze und Flüssigdünger zuzuführen. Um diesen Vorgang so bequem wie möglich zu gestalten, gibt es verschiedene Hilfsmittel. Eine beliebte Methode ist die automatisierte Düngung. Hierzu werden programmierbare Dosierpumpen eingesetzt, die über mehrere Kanäle verfügen. Somit können verschiedene Flüssigkomponenten wie Eisenvolldünger und einzelne Makronährstoffe zeitgenau und in bestimmten Mengen zugegeben werden.

Wie düngt man ein Aquarium von Anfang an? Gerade in der Einlaufphase ist die Masse der Wasserpflanzen noch nicht besonders hoch und deren Stoffwechselkreisläufe arbeiten noch eingeschränkt. Dies sollte bei der Düngerzugabe berücksichtigt werden. Wir haben dazu einen Plan in unserem Artikel "Düngung in der Einfahrphase" angefertigt.